5 Etappen
475 km Gesamtlänge
5300 Höhenmeter
3 Teilnehmer: Dominik, Fabian, Marc
Klassische Einsteiger-Tour für Bergnovizen. Über München gings nach Garmisch und von dort über den Buchener Sattel nach Imst. Dort den Inn entlang und über die Norbertshöhe und Nauders nach Italien - vorbei an Reschenpass und Reschensee im Eiltempo durchs Vinschgau nach Meran.
Entlang der Südtiroler Weinstraße via Gampenpass nach Kaltern und Mezzocorona. Von dort über den Andalosattelund den Passo Ballino nach Riva. Besonders die Fahrt durchs Vinschgau nach Meran entlang der Apfelplantagen sowie der 1A-Radweg entlang des Reschensees waren ein Highlight.
100km, 500hm
Bei kühlen 13 Grad ging es Anfang September aus München los. Durch den Perlacher Forst über die Pupplinger Au vorbei am Starnberger See und via Iffeldorf über Murnau nach Garmisch-Partenkirchen. Knapp 100km.
110km, 1370hm
Über Mittenwald den Buchener Sattler hinauf nach Imst. Von dort ging es den Innrandweg entlang nach Prutz - bei 8 Grad und Dauerregen nicht gerade angenehm. Marc kürzte mit der Bahn etwas ab und empfing uns im Hotel in Prutz. Etappenlänge ca. 110km und 1300hm.
125km, 1280hm
Wir hatten Respekt vom Reschenpass - unserem ersten Bergpass. Nach dem flüssigen Anstieg zur Norbertshöhe warteten wir auf den Reschenanstieg jedoch umsonst. Der kam nicht, denn auf einmal waren wir schon oben am See. Rasant ging es am Reschensee vorbei (rechte Seite) und noch schneller hinab ins Ziel nach Meran nach knapp 130km.
60km, 710hm
Entlang der Südtiroler Weinstraße durch kleine Nebenstraßen nach Kaltern. Dort genießen wir die Sonne Italiens und Schlutzkrapfen zur Stärkung auf dem Marktplatz. Zielort ist Mezzocorona. Kürzeste Etappe zum Erholen mit rund 65km.
80, 1440hm
Es ging von Mezzocorona aus direkt rauf auf den Andalosattel. Dort wurde das Klima immer freundlicher, der Flair italienisch. So haben wir uns das vorgestellt. Am traumhaften Molveno-See entlang können wir es rollen lassen, bevor der Passo Ballino die letzte Hürde zum Lago darstellte.
Die erste Transalp wird für jeden Radler immer etwas Besonders sein und in Erinnerung bleiben. So auch für uns. Es war ein Abenteuer - wir wussten nicht was uns erwartet und wie sich 5 Tage in Folge im Sattel anfühlen - vor allem mit Rucksack als Zusatzgewicht. Die Sorge war unbegründet. Die Tour war traumhaft, die Belastung völlig in Ordnung. Man entwickelt schnell Routine - ob beim Frühstück, bei den regelmäßigen Trink- und Riegelpausen oder beim abendlichen Rei-in-der-Tube-Trikotwaschen. Man vergisst den Alltag, denkt von Etappe zu Etappe. In Riva die Freude es geschafft zu haben gepaart mit dem Wehmut, dass die Tour nun vorbei ist. Zeit um neue Ziele zu stecken: Nächstes Jahr können nun die richtigen Anstiege kommen!